BRAUPROZESS

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Mälzen

Beim Mälzen wird aus Getreide Malz hergestellt . Hierfür werden die Getreidekörner über einen Zeitraum von zwei bis drei Tagen immer wieder in Wasser eingeweicht und anschließend mit ausreichend Luft versorgt, damit die Keimung der Körner beginnen kann.

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Maischen

Beim Maischen wird das Malz mit  Wasser vermischt und erwärmt. Die Enzyme des Malzes sorgen beim Maischen dafür, dass die in Wasser unlösliche Stärke in löslichen Malzzucker und DextrineDextrineSynonyme: Dextrinwasserlöslicher Mehrfachzucker, entsteht beim Stärkeabbau umgewandelt werden.

3

Läutern und Würzekochen

Beim Läutern werden Feststoffe und Flüssigkeit getrennt. Die Flüssigkeit, die beim Maischen entstanden ist, nennen wir Würze. Die Würze kann nun weiterverarbeitet werden, während die Feststoffe als Viehfutter dienen. Die Würze wird nun zusammen mit Hopfen bis zum Kochen erhitzt. Der Hopfen verleiht dem Bier seinen bitteren Geschmack.

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Hefezugabe, Gärung und Abfüllen

Für die Gärung wird die Hefe hinzugefügt, die den Malzzucker in der Würze zunächst in Traubenzucker (Glucose) und diesen anschließend in Ethanol und Kohlenstoffdioxid umwandelt. Ca. 70 % des Malzzuckers wird dabei umgesetzt. Das Kohlenstoffdioxid-Gas wird abgesaugt und am Ende des Brauprozesses oder beim Zapfen wieder hinzugefügt. 

Zu guter Letzt wird das Bier in Flaschen abgefüllt. Auch wenn das Bier bereits fertig und trinkbar ist, reift es im Laufe der Zeit noch weiter und der Geschmack verändert sich. Dies nennen wir Flaschengärung.

Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.